gestern einen kommentar von Kevin Lee gelesen womit ihr die BF preise aus OV in Excel importieren könnt.
Kevin Lee wrote:
Hi all,
I did an interview with John Locke few weeks ago and during the interview I showed an Excel table that I use to monitor butterfly prices. I received emails asking me how that table was generated. So I thought it’s easier if I just record a video to show. Here it is…
Hallo,
mich würde es interessieren, welche Performance ihr mit dem bearish Butterfly auf den RUT für die Verfallsmonate März 16 und April 16 erzielt habt. Für mich war der März ein kleiner Gewinn und der April ein max loss…wie erging es euch?
Peter
Februar und März habe ich zum Glück nicht gehandelt und April konnte ich (diskretionär) zu 1/2 Max Loss glattstellen. Mai ist aktuell sogar noch mehr im Minus (60 % Max Loss). Also jetzt könnten ruhig mal zwei, drei schwache Tage kommen…
Ich trade den 123 Butterfly seit Februar diesen Jahres nach Christian Schwarzkopf, setze ihn aber nur bei einem Delta von unter 5 auf. - Das heißt, ich musste die Strikes höher setzen als nach Regel, so dass die Ausrichtung nicht so bärisch war, eher marktneutral.
Ein Aufsetzen bei einem Delta von z.B. 15 ist mir zu aggressiv, das stünde in keiner gesunden Balance zu meinen anderen Strategien. Darum mache ich das.
Was ist dabei rausgekommen:
Am 23.2. habe ich einen BF mit Strikes 950 / 1020 / 1090 aufgesetzt. - Exit am 04.03. mit Max.Loss.
Gegen die Regel habe ich aber am gleichen Tag einen neuen BF aufgesetzt mit Strikes 1020 / 1090 / 1160. Delta lag da bei 1. DTE erschien mir noch lang genug bis Verfall April. Mein Verkauflimit habe ich so gesetzt, dass ich mir den Verlust 1:1 zurückholen kann. Hat auch funktioniert: Exit am 23.03.
Am 21.03. habe ich einen BF regeltreu bei Strikes 1000 / 1070 / 1140 für Verfall Mai aufgesetzt. Sah erst danach, dass das Delta bei 15 lag (hatte nicht aufgepasst). Bekam Muffensausen und habe den BF am nächsten Tag glattgestellt (mit Gewinn, hatte hier Glück).
Am 22.03. habe ich dann einen BF mit Strikes bei 1040 / 1110 / 1180 für Verfall Mai aufgesetzt. Delta lag bei 3. Den halte ich noch, gestern wurde Uwes Wunsch nach einem schwachen Tag ja erhört, bin daher aktuell wieder im Gewinn.
In den neuen BF mit Verfall Juni bin ich noch nicht reingekommen (Kauflimit wurde nicht ausgeführt).
Hallo,
ich bin der Mirko, ich handel seit einigen Jahren Aktien und EFTs bei den Amis und in Deutschland
ab und an Bonuszertifikate.
Seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich nun auch mit Optionen
und habe nach 2 Testmonaten nun meinen ersten 123 BF (Verfall 20.05) nach Christian Schwarzkopf
offen. Leider läuft dieser aktuell weniger gut, wie auch schon die Demo BF die letzten beiden Monate davor…Haben andere die letzten Monate auch Probleme mit dieser Strategie auf den RUT ?
Meine Frage nun, kann man diese Art von Butterfly auch auf den SPX handeln, wenn ja macht das jemand hier aus dem Forum ?
Ich habe die letzten Tage mal den SPX und den Rut verglichen und habe das Gefühl das der Rut generell mehr springt als der SPX. Von daher müsste doch so eine Strategie auf dem SPX
sogar noch besser passen ?
Oder anders gefragt, gibt es Vorteile, außer den kleineren Spreads, bei den Optionen auf den Rut gegenüber dem SPX bei dieser Strategie ?
Ja, es war/ist eine schwere Zeit - nicht nur für die Bearish Butterflies. Eigentlich alle Stillhalter haben mit solch starken Bewegungen große Probleme. Eins ist gewiss: es kommen auch wieder bessere Zeiten!
Weiß jemand wie es bei John Locke derzeit läuft?
Den Bearish Butterfly (oder 123 BF) kannst Du auch auf den SPX handeln. Evtl. willst Du dabei die Wing-Breiten vergrößern. Muß man aber nicht, mein zumindest John Locke. Jedoch handeln einige seiner Stundenten 70er Wings auf den SPX. Auch 75 bietet sich m. E. an - dann immer bei den 25ern bleiben.
Ich selbst handele - wohl aus Gewohnheit - den BB immer auf RUT. Bei mir sind die Gebühren für RUT minimal geringer als SPX (und SPXW ist nochmal etwas teurer). Die bessere Ausführung würde ich heutzutage im SPX erwarten. Insofern täuschen die kleineren Spreads etwas.
Danke für die Infos.Ich werde dann sicher mal einen Bearish Butterfly auf den SPX aufsetzen, um zu schauen
wie sich dieser dann im Vergleich zum RUT anfühlt.
Apropos Spreads, was ich so gelesen habe, soll man ja nach Möglichkeit immer eine Ausführung um den Midpreis anstreben. Beim Aufsetzen eher etwas unter diesen, beim schließen dann eher darüber.
Wenn ich das Rollen meines aktuellen BB mit einrechne, habe ich bisher 4 BB eröffnet und 2 geschlossen, habe also kaum Erfahrungswerte was die realen Ausführungspreise angeht.
Daher meine Frage, wie sieht es den in normalen Börsenzeiten mit den Ausführungskursen aus,bekommt man öffters den Midpreis oder besser, oder ist das nur Theorie und man muss eher immer noch einige Cent dem Makler entgegen kommen ? Ich frage deshalb, weil meine bisherigen paar Trades alle eher 10-20 Cent schlechter als der Midpreis ausgeführt wurden. Ist das noch ok, oder wie weit sollte man den Makler maximal entgegen kommen ?
Hi Uwe, bei John Locke läuft es auch nicht besser. Ich vermute, der May BBF wird kurz vor Max Loss stehen oder diesen bereits gerissen haben. Meiner sieht auch nicht besser aus, bin seit gestern Abend auf Max Loss. Heute heißt es hopp oder topp.
Na, dann kann ich ja jetzt bei der nächsten Gelegenheit einsteigen. Es war schon immer meine Strategie zu Beginn einer neuen Methode erst die historische Anzahl von Verlusten abzuwarten, da dann der Einstieg risikofreier ist. Sozusagen kostenfreies Martingale.
Da habe ich leider keinen Überblick. Das waren nur Nebensätze von John Locke in seinen (älteren) Montag-Videos. Ich erinnere mich an 70 und/oder 75. Die 75 hätte den Charme, dass man sich an die durch 25 teilbaren Strikes (2000, 2025, 2050 usw.) halten könnte. Das ist von der Liquidität her günstig.
Ein Verdoppeln der Wing-Breite auf 100 bringt m. E. nix - wie ich auch hier im Forum schon zum BB auf den DAX geschrieben habe. Vielleicht ist die magische Formel Wurzel von 2 (bzw. Wurzel von 10 im DAX). Das wären beim SPX ein Faktor von 1,4 - also 70.